69. Jahreshauptversammlung des SV Ottmaring 1952 e.V.

Berichte der Abteilungen über das abgelaufene Jahr sowie weitere geplante Sanierungsarbeiten und Anschaffungen für das laufende Jahr sowie der Haushaltsplan standen im Mittelpunkt der 69. Jahreshauptversammlung des SV Ottmaring 1952 e.V.

Die 1. Vorsitzende Ulrike Mildner eröffnete die 69. Ordentliche Jahreshauptversammlung und begrüßte die rund 65 Mitglieder und Gäste, unter andrem die Ehrenmitglieder Anni Mildner und Helmut Gail sowie die 3. Bürgermeister Frau Eser-Schuberth mit den Stadträten Andreas Beutelrock, Johann Held, Sabine Mergle und Paul Trinkl für die Stadt Friedberg und Hans Peter als Vertreter des BLSV.

Im Vorstandsbericht belichtet der 2. Vorsitzende Stefan Mildner das Vereinsjahr 2021 und die aktuellen Mitgliederzahlen. Hatte die Corona-Pandemie das Vereinsleben wie überall in den vergangenen Jahren leider doch sehr beeinflusst, so könne man diesem Jahr einen Untertitel geben wie beispielsweise „Es geht ein bisschen wieder los“, oder „Fast Alles läuft wieder an“. Auf die für das Vereinsleben so wichtigen geselligen Veranstaltungen mussten man jedoch weiterhin verzichten. Ein herzlicher Dank ging an alle Übungsleiterinnen, Trainerinnen und Trainer sowie Betreuer für ihr unermüdliches Engagement und den neuen sehr engagierten Vereinsrat sowie die umsichtig und sehr überlegt handelnden Vereinsschatzmeistern Robert Stieglitz und Benjamin Lechner und den 3. Vorstand Sabine Walkmann, die sich um die nicht immer ganz einfache Mitgliederverwaltung kümmert

Besondere Erwähnung fanden neben den obligatorischen Altpapiersammlungen die folgenden Aktivitäten: Ein Defibrillator wurde am alten Kabinengebäude gut sichtbar für Alle montiert und die Schulung zu dessen richtigem Einsatz wurde um einen Erste-Hilfe-Kurs durch Peter Stiller von der Praxis MedWorks/ Allgemeinmedizin Lechhausen ergänzt. Eine nötige umfangreiche Sanierung der Duschanlagen in den Umkleiden im Keller wurde durchgeführt, für welche man vom BLSV und von der Stadt Friedberg eine Förderung von jeweils 20% der Gesamtkosten in Aussicht gestellt bekommen hat. Der Brauereivertrag mit der Schlossbrauerei Unterbaar wurde um weitere 10 Jahre verlängert.

Als neues großes Projekt für 2022 ist die Umrüstung der veralteten Flutlichtanlagen auf LED geplant. Wann die Umsetzung stattfinden kann, ist aber noch unklar, da diese erst nach Zusage der Förderung erfolgen darf. Darüber hinaus soll zunehmend aktiver über den Neubau eines Kabinen- und Funktionsgebäudes nachgedacht werden. Hierfür wird zeitnah ein Bauausschuss gebildet. Außerdem wird der SVO dieses Jahr 70 Jahre alt. Dies soll mit einem kleinen Sport- und Spielefest im Freien am Samstag, den 16.07.2022, und einem Ehrungsvormittag am Sonntag, den 17.07.2022, gefeiert werden.

Zum Jahresbeginn zählte der SV Ottmaring exakt 967 Mitglieder. Die Frauenquote beträgt nahezu unverändert 44 % mit 429 Mädchen und Damen. Ihr gegenüber stehen 538 Buben und Männer mit etwa 56 %. Knapp ein Drittel aller Vereinsmitglieder sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre. Somit haben sich im Vergleich zu den vergangenen Jahren unsere Mitgliederzahlen etwas erholt.

Im Anschluss berichteten die Abteilungsleiter aus ihren Abteilungen. So erfreut sich die Stockschützenabteilung immer größerer Beliebtheit, auch bei den jüngeren Mitgliedern und zählen aktuell 32 Aktive. Neben den Kreis- und Bezirksmeisterschaften stehen zahlreiche Einladungsturniere, die Verein- und Stadtmeisterschaft und eine reguläre Wintersaison sowie das Jedermann-Turnier am Sport- und Spielefest auf dem Programm.

Die Ski- und Snowboardabteilung konnte in der Saison 2021/2022 coronabedingt leider nur eine Skifahrt durchführen. So mussten sowohl der Skikurs als auch die 3-Tages-Fahrt im Januar und die 2-Tages-Fahrt im Februar abgesagt werden. Im März konnte man dann mit ca. 40 Teilnehmern die erste Fahrt nach nahezu genau zwei Jahren wieder durchführen. Es wurden die Skigebiete Fiss-Ladis-Serfaus und Pitztal/Hochzeiger angefahren. Die Planungen der Saison 2022/2023 laufen auf Hochtouren. Zwei von drei Hotels sind schon gebucht und vielleicht gibt es die ein- oder andere Überraschung im kommenden Skiprogramm.

Neu und als Versuch startet der SV Ottmaring erstmalig eine Busreise zu einem Wander- und Bike-Wochenende in Kitzbühel. Dies findet am 22.7. bis 24.7.2022 statt und ist bereits ausgebucht. 

Die Tischtennisabteilung konnte in der vergangenen Saison 2021/22 mit der ersten Mannschaft in der Bezirksklasse C den 4. Tabellenplatz, also das obere Mittelfeld, erreichen. Die zweite Mannschaft erreichte in der Bezirksklasse D im 4er-Gruppen System nur Platz 5 von 7. Auch das vergangene pandemiegeprägte Jahr brachte wieder sportliche Einschränkungen mit sich. So wurden ausschließlich die Spiele der Hinrunde ausgespielt. Eine Jugendmannschaft wurde für die vergangene Saison aufgrund mangelnder Anzahl wettkampfbereiter Spieler nicht gemeldet. Das Jugendtraining fand jedoch weiterhin mit reger Beteiligung unter Anleitung von Jutta Major statt. Ziel ist es in Zukunft wieder eine Jugendmannschaft zu stellen, um den Kindern auch Wettkampferfahrung bieten zu können. Um die Kinder darauf vorzubereiten, wurden bereits mehrere Freundschaftsspiele ausgetragen und geplant.

Auch in der Gymnastikabteilung gab es zahlreiche Einschränkungen. Coronabedingt konnte bis Juni nur Yogates, Zumba und Kindertanzen online angeboten werden. Nach Pfingsten begannen dann aber die üblichen Kurse wieder in Präsenz: montags Walking und Yogates (weiterhin online), dienstags Zumba, Circle Fitness (neu) und Präventionsgymnastik (ab September), mittwochs Damengymnastik und Rope Skipping (ab 6 Jahre), donnerstags Kinderturnen (ab 4 Jahre), Mutter-Vater-Kind-Turnen (ab 1,5 Jahre) und Yoga (neu) und freitags Mini Kids Dance (ab 4 Jahre), Kids Dance (ab 2. Klasse) und Vertikaltuch (ab 6 Jahre).

Die größte Abteilung, die Fußballer, schließen die Abteilungsberichte ab. Die erste Mannschaft steckte in dieser Saison im Abstiegskampf, der Klassenerhalt konnte aber aus eigener Kraft geschafft werden. Zum Saisonende wird Christopher Fischer als Trainer und Spieler aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen. In der Winterpause wurde aber bereits mit Benedikt Amler die Vereinbarung getroffen, ihm ab Sommer 2022 die Verantwortung für die erste Mannschaft zu übertragen. Zudem konnte man mit Philipp Boser vom TSV Friedberg einen neuen spielenden Co-Trainer gewinnen.

Die zweite Mannschaft ist auf dem letzten Tabellenplatz in der A-Klasse neben eigenen Punkten für den Klassenerhalt auf Niederlagen der Mannschaften vor ihnen angewiesen. Man macht sich jedoch aufgrund der jüngst gezeigten Leistungen Hoffnung auf den Klassenerhalt. Negativ zu erwähnen ist der sehr magere Kader der beiden aktiven Herrenmannschaften für die kommende Saison, der sowohl durch berufliche als auch private und verletzungsbedingte Gründe entstanden ist. Vor allem für die zweite Mannschaft wird man weiterhin viel Aufwand für die Trainersuche betreiben müssen, um für die kommende Saison gerüstet zu sein.

Für die Damen, die sich mittlerweile seit mehreren Jahren in einer Spielgemeinschaft mit dem BC -Rinnenthal befinden, steht der Aufstieg in die Bezirksliga an erster Stelle, welcher auch greifbar nahe ist. Allerdings muss dringend das Thema Mädchenfußball angegangen werden, da es in einigen Jahren sonst schlecht aussehen wird, weil es keinen Nachwuchs mehr gibt. Außerdem muss man wie fast jede neue Saison wieder auf Trainersuche gehen. Man freut sich über jeden, der Interesse hat eine erfolgreiche Damenmannschaft zu trainieren.

Die AH erfreut sich großer Beliebtheit mit sehr guter Trainingsbeteiligung und drei Siegen in drei Spielen. Für 2022 sind sieben Spiele, nach einigen Jahren auf Kleinfeld, nun wieder auf dem Großfeld geplant.

Die aktuelle Abteilungsleitung Fußball tritt bei den nächsten Abteilungswahlen Ende Mai nicht mehr an. Hier wird dringend Hilfe und Unterstützung benötigt, um die Aufgaben und Verantwortungen auf mehrere Schultern verteilen könnten. 

In der Jugendleitung der Fußballabteilung gab es bereits vor den anstehenden Neuwahlen einige Veränderungen. So wurde das breite Aufgabenfeld in Kleinfeld und Großfeld aufgeteilt und kommissarisch auf mehrere Schultern verteilt. Dennoch wird hier immer Hilfe benötigt und man erhofft sich künftig mehr Unterstützung aus dem Lager der Eltern.

Bei den Kleinfeldmannschaften läuft es in der Saison 2021/22 sehr gut und es können wieder einige Neuzugänge vermelden werden. Ein ganz großer Dank geht an alle Trainer, die es immer wieder schaffen, den Kindern ein Lachen ins Gesicht zu zaubern. Anfang des Jahres konnten die Trainer, dank einer großzügigen Spende der Kolper Bau GmbH mit einheitlichen Jacken und T-Shirts ausgestattet werden, so dass man nun ein gleiches Erscheinungsbild nach außen hat. Für dieses Jahr stehen neben einem Arbeitsdienst noch das „Coerver Fußball Camp“ vom 17.6. bis 19.6. und das BFV Fußball Camp vom 9.9. bis 11.9.22 an. Als große Aufgabe in Zukunft sieht die neue Jugendleitung, die Kinder und Eltern stärker an den Verein zu binden und das „Wir-Gefühl“ zu stärken. Denn man ist überzeugt, dass die Kleinen in Zukunft die ganz Großen sind.

Im Großfeld ist man bereits seit vielen Jahren in einer großen SG mit Rinnenthal, Eurasburg, Bachern und Ried, die als SG Paar-Eisbachtal gemeldet ist. Nach anfänglichem Widerstand sind nun alle so weit, dass sie die Vorteile dieser großen Spielgemeinschaft sehr zu schätzen wissen. Da in den D- und C-Jugenden sehr viele Jungs und Mädels spielen, konnten man auch diese Saison wieder drei Mannschaften in den beiden Altersklassen melden, sodass die D1 und C1 in der Kreisliga mitspielen können. Das Training findet gemeinsam statt und klappt meist sehr gut. In der A- und B-Jugend konnten jeweils leider nur eine Mannschaft gemeldet werden, da in diesem Alter leider das Interesse abnimmt und viele aufhören. Die Rückrunde der Jugend wurde vom BFV neu eingeteilt, da aus Sorge vor einer erneuten Zwangspause wegen Corona die Saison nur für die Hinrunde geplant wurde. In der Rückrunde spielen nun alle Mannschaften ohne Auf- oder Abstieg. Ab der nächsten Saison wird es aber wieder eine ganz normale Meldeliga geben.

Wie so häufig sieht es für die nächste Saison mit Trainern sehr schlecht aus. In fast allen Altersklassen fehlen noch Trainer. Man freut sich über jeden, der Interesse an einem Trainerposten hat und ist gerne bereit, hier bei Wunsch entsprechende Fort- und Ausbildungen zu ermöglichen.

Im Anschluss erläuterte Kassier Robert Stieglitz den Jahresabschluss 2021 und den Voranschlag für 2022. Konnte 2021 trotz anderer Planung ein leicht positives Ergebnis eingefahren werden, muss man für 2022 aufgrund der hohen Investitionen mit einem Verlust planen. Hierfür holte man sich vorsichtshalber die Freigabe der Versammlung ein neues Darlehen aufzunehmen. Dies wurde einstimmig erteilt, genauso wie der Abschluss und der Voranschlag einstimmig angenommen wurde.

Auch der Revisionsbericht von Gerhard Schmuttermair kurz und bündig durchwegs positiv für die Verantwortlichen aus und die Vorstandschaft und der Vereinsrat wurden einstimmig von der Versammlung entlastet.

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