Kids aus Tanzania kicken im SVO Trikot
Anfang der neuen Saison fragte Herr Lojewski bei der Trainerschaft der B1- SG Paar- Eisbachtal nach, ob er ein paar abgelegte Trikots für seine Dienstreise nach Tanzania mitbekommen könnte, um den Fußball- und Sportgeist von uns nach Afrika transportieren zu können . Selbstverständlich spendete unser Verein zwei ganze, nicht mehr benötigte Trikotsätze und noch 2 Bälle oben drauf. Mit dem nachfolgenden Brief bedankte sich die Stadtklinik im diako beim SV- Ottmaring für die wohltätige Spende:
Anfang der neuen Saison fragte Herr Lojewski bei der Trainerschaft der B1- SG Paar- Eisbachtal nach, ob er ein paar abgelegte Trikots für seine Dienstreise nach Tanzania mitbekommen könnte, um den Fußball- und Sportgeist von uns nach Afrika transportieren zu können . Selbstverständlich spendete unser Verein zwei ganze, nicht mehr benötigte Trikotsätze und noch 2 Bälle oben drauf. Mit dem nachfolgenden Brief bedankte sich die Stadtklinik im diako beim SV- Ottmaring für die wohltätige Spende.Fußballtrikots für die Kids in Moshi/Tanzania
Liebe SVOler,
Anfang der neuen Saison fragte ich bei der Trainerschaft der B1 - SG Paar- und Eisbachtal nach, ob ich ein paar abgelegte Trikots auf meine Dienstreise nach Tanzania mitbekommen könnte, um den Fußball- und Sportsgeist von uns nach Afrika transportieren zu können. Bereitwillig und sehr großzügig spendete der Verein zwei ganze, nicht mehr benötigte Trikotsätze und noch 2 Bälle oben drauf. Sehr gerne schreibe ich nun diese Zeilen mit Bildern, was ich damit angestellt habe…
Von der Evangelischen Diakonissenanstalt Augsburg aus bin ich mit der sehr schönen und ehrenvollen Nebenaufgabe betraut worden, den Kontakt zu der vor 45 Jahren durch unsere Diakonissen gegründeten Schwesternschaft ´Ushirika wa Neema´ in Moshi, Tanzania zu halten und zu pflegen. Auch werden regelmäßig neue Projekte, die teilweise durch Spendengelder mitfinanziert werden, vor Ort ausgearbeitet und von der Vorplanung bis zur Umsetzung/ Abrechnung mit betreut. Nach meinem nun 2.Besuch vor Ort habe ich zwar längst noch nicht alles gesehen, geschweige denn verstanden, jedoch sehe ich die Arbeit, die dort von dem Konvent aus geleistet wird, als sehr wichtig und lohnenswert an.
Neben dem Ursprung der damaligen Gründung – einem Waisenhaus mit 45 Kindern – betreiben die heute 72 Schwestern mit ca. 35 Angestellten 2 größere Farmen, 2 Bookshops, 2 Gästehäuser (welche man auch von Deutschland aus buchen kann), eine Montessori-Erzieher*innen-Schule, 2 Kindergärten und eine Primaryschool. Jeden Tag gibt es dort eine Menge Dinge zu erledigen…
Mein ganz privates Vergnügen bestand während der Reise nun darin, einen Koffer voll Freude und Faszination des Jugendsports in diese Gegend mit zu bringen. Durch meinen Sohn Jacob, heute 14 Jahre alt, und dessen Mitspieler habe ich schon viele Momente des ´reinen, von Kommerz unverdorbenem´ Spielspaß erleben dürfen und wollte ein bissl davon auch dorthin nach Tanzania transportieren. Ich fragte nach meiner Ankunft den dort tätigen Koch, ob er nicht eine Gruppe Kinder wüsste, die die Fußballausstattung gut brauchten könnten.
3 Tage später fuhren wir dann mit einem kleinen 3-rädrigen Tuktuk zu einer Freifläche im hinteren Stadtviertel, auf welcher wir schon von ein paar Kids freudig erwartet wurden. Die Fläche hatte zumindest eine Art Rasen – auf den sonstigen Fahrten durch die Gegend waren es oft eher nur Staubfelder, auf welchen Fußball gespielt wurde.
Es sprach sich schnell herum und im Handumdrehen waren ca. 16 Kinder auch schon umgezogen und kickten sich die Bälle zu. Ich kann Euch sagen – die waren total happy und auch stolz, dass sie nun ein eigenes Trikot hatten. Dass nur wenige die passenden Schuhe an den Füßen hatten, geschweige denn, dass alle überhaupt 2 Schuhe besaßen, störte hier keinen.
In einem späteren, an mich ausgehändigten Brief vom Teamcaptain, bedankten sie sich nochmals herzlich und berichteten, dass sie nun erst die Möglichkeit hätten, auch gegen andere Vereine zu spielen, da ein gleiches Auftreten wohl eine Voraussetzung dafür ist. Ihr Motto verrieten sie mir auch noch…J ´Through working hard, we can achieve the goals´ (durch harte Arbeit können wir Tore/ Ziele erreichen) – hört sich doch gut an, oder? Ganz wie bei uns…
Soviel nun dazu. Ich möchte mich nochmals ganz herzlich für die Unterstützung bedanken und schalte zum Schluss noch mit Verlaub einen kleinen Werbeblock – wer weiteres Interesse am Leben und der Arbeit der dortigen Schwesternschaft hat, evtl. auch mal eine Reise nach Tanzania vor hat (die Schwestern betreiben dort ein sehr schönes Gästehaus, etwas abseits der Stadt Moshi und ein Hostel in Maranagu, am Fuße des Kilimanjaro gelegen) oder hierfür spenden möchte, kann mich jederzeit sehr gerne ansprechen/ anschreiben. Weitere Infos können auch hier abgerufen werden.
https://diako-augsburg.de/diako/schwesternschaft-in-tanzania/
Mit herzlichem Gruß,
Marc Lojewski
Auch die SG Paar- Eisbachtal möchte sich bei Ihnen Herr Lojewski für die Ihr Engagement bedanken!
Waisenhaus in Kalali
(Hinterland, Bergrücken vom Kilimanjaro, Südseite)